Umkehrhypothek - Alternative zum Teilverkauf für Senioren

Die Umkehrhypothek kann für Senioren eine Alternative zum Teilverkauf sein

(DJD). Die meisten Seniorinnen und Senioren möchten sich nach dem Berufsleben etwas gönnen und den Ruhestand sorgenfrei genießen. Die gesetzliche Rente reicht dafür aber oftmals nicht aus – und Eigentum ist zwar vorhanden, aber in der selbst genutzten Immobilie gebunden. Die Lösung, um dieses Kapital flüssig zu machen, kann die Immobilienverrentung sein. Bekannt ist etwa der Teilverkauf der Immobilie, aber auch eine Umkehrhypothek.

Teilverkauf kann Risiken für die Verkäufer bergen

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Menschen ab 65 Jahren können mit einem Teilverkauf Geld aus ihrer Immobilie ziehen und gleichzeitig darin wohnen bleiben. In der Regel veräußern sie die Hälfte ihres Hauses oder ihrer Wohnung und erhalten dafür eine Einmalzahlung sowie ein lebenslanges Wohn- oder Nießbrauchrecht. Für den verkauften Teil der Immobilie zahlen sie eine Miete an den Käufer. „Einige Verträge sehen flexible Mieten vor, die sich nach dem aktuellen Hypothekenzins richten. Das kann am Ende teuer werden“, erklärt Dr. Georg F. Doll, geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente GmbH, die das Portal www.immorente.de** betreibt. Dort gibt es Infos zu allen Formen der Immobilienrente sowie einen Beispielrechner. Beim Teilverkauf, so Doll, müssten die Verkäufer zudem darauf achten, dass ihr Wohnrecht an erster Rangstelle des Grundbuchs eingetragen wird: „Sonst könnten sie ihr Wohnrecht verlieren, wenn der Käufer insolvent ist.“

So funktioniert die Umkehrhypothek

Eine Alternative zum Teilverkauf kann die Umkehrhypothek sein, auch „Immobilienverzehrkredit“ genannt. Sie eignet sich für Menschen ab 70, die eine Immobilie im Wert von mindestens 300.000 Euro besitzen. Bei diesem Modell gewährt die Bank ein Darlehen, für das allein die Immobilie als Sicherheit dient. Es kann einmalig oder in monatlichen Raten ausgezahlt werden. Die Darlehenssumme hängt vom Wert der Immobilie und dem Alter der Kreditnehmer ab. Abgelöst wird der Kredit erst beim Verkauf der Immobilie. Daher fallen während der Laufzeit keine Zahlungen für Zins und Tilgung an. „Die Umkehrhypothek bietet einige Vorteile gegenüber dem Teilverkauf: Die Kreditnehmer bleiben hundertprozentige Eigentümer ihrer Immobilie und müssen keine Miete zahlen. Das Geld erhalten sie von einer Bank oder Sparkasse. Diese unterliegen in Deutschland einer strengen Aufsicht“, erklärt Georg F. Doll. Eine andere Alternative zum Teilverkauf ist der Seniorenkredit. Dabei vergeben Banken Darlehen bis maximal 40 Prozent des Immobilienwertes. Im Gegensatz zur Umkehrhypothek wird das Geld immer als Einmalzahlung ausgezahlt, während der Laufzeit fallen monatliche Zinsen an. „Auch ältere Menschen können noch einen Kredit erhalten“, so Doll. Dabei komme es aber auf die jeweilige Bank an.

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Die meisten Senioren möchten sich nach dem Berufsleben etwas gönnen und den Ruhestand sorgenfrei genießen. Die gesetzliche Rente reicht dafür aber oft nicht aus – und Eigentum ist zwar vorhanden, aber in der selbst genutzten Immobilie gebunden. Eine Lösung, um dieses Kapital flüssig zu machen, ist die Immobilienverrentung, etwa in Form einer Umkehrhypothek. Sie eignet sich für Menschen ab 70, die eine Immobilie im Wert von mindestens 300.000 Euro besitzen. „Dabei bleiben die Kreditnehmer hundertprozentige Eigentümer der Immobilie und müssen keine Miete zahlen. Das Geld erhalten sie von einer Bank oder Sparkasse“, erklärt Dr. Georg F. Doll von der WIR WohnImmobilienRente GmbH, die das Portal www.immorente.de** betreibt. Dort gibt es Infos zur Immobilienrente und einen Beispielrechner.