Private Altersvorsorge: Mit Aktien den Niedrigzinsen ein Schnippchen schlagen

 

Die meisten Menschen in Deutschland wissen, dass sie mit ihrer gesetzlichen Rente den gewohnten Lebensstandard im Alter vermutlich nicht halten können. Private Altersvorsorge ist deshalb so wichtig wie nie. Mit einer Anlage in Wertpapieren könnte man den Niedrigzinsen ein Schnippchen schlagen. Doch die Deutschen sind sehr risikoavers und haben Angst vor Verlusten. Rückschläge an den Börsen gab es tatsächlich zu allen Zeiten – daher zählt der lange Atem. Denn langfristig und über alle Krisen hinweg lag beispielsweise die Wertsteigerung am deutschen Aktienmarkt deutlich im positiven Bereich. Ein paar Tipps um langfristig mit Aktien vorsorgen zu können:

 

Älteres Paar auf der Couch checkt die Aktien - Langfristig mit Aktien vorsorgen
Wertpapiere sind kein Buch mit sieben Siegeln: Mit einer Anlage in Aktien kann man den Niedrigzinsen langfristig ein Schnippchen schlagen.
Foto: djd/Deutsche Börse/Getty Images/Westend61

 

Wertpapieranlage ist kein Buch mit sieben Siegeln

 

* Trotz der attraktiven Anlage in Wertpapieren bei einem langen Anlagehorizont besteht die private Altersvorsorge der meisten Bundesbürger noch immer darin, Geld auf dem Girokonto oder dem Sparbuch liegen zu lassen. Dafür gibt es aber keine Zinsen mehr. Im Gegenteil: Aufgrund der Inflationsrate erodiert das Ersparte sogar. Experten rätseln, warum so wenige Menschen in Deutschland in der Wertpapieranlage eine Alternative zum klassischen Sparen sehen. Die Finanzwelt scheint viele Sparer abzuschrecken: Wertpapiere wie Aktien und Zertifikate verbinden sie mit Risiko und Spekulation. Sie denken zu Unrecht, dass die Börse kein Ort für Laien sei, eher für den Experten. Eine Studie der Frankfurt School of Finance & Management – Details unter www.boerse-frankfurt.de/studie** – hat ergeben, dass viele Menschen in Deutschland glauben, viel mehr wissen zu müssen, als de facto für die Geldanlage in Aktien nötig wäre. Tatsächlich sind Wertpapiere nicht nur für Börsenprofis interessant, sondern für jeden. Um die Bedeutung der Aktie als Instrument zur Vermögensbildung zu steigern, hat die Deutsche Börse den „Tag der Aktie“ ins Leben gerufen. Er findet in diesem Jahr am Weltspartag, den 30. Oktober statt. An diesem Tag können Aktien aus dem DAX-Index sowie eine Auswahl an DAX-ETFs ohne Entgelte bei den teilnehmenden Online-Banken gekauft werden. Weitere Informationen stehen auf www.boerse-frankfurt.de/tagderaktie**.

 

Zufriedenes älteres Paar - Langfristig mit Aktien vorsorgen
Die gesetzliche Rente wird bei den meisten Menschen in Deutschland vermutlich nicht ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten. Wertpapiere können ein Mittel privater Altersvorsorge sein.
Foto: djd/Deutsche Börse/Getty Images/Aleksandar Nakic

 

Mit kleinen Beträgen anfangen

 

Ein anderer Irrtum, dem viele private Sparer unterliegen: An der Börse muss man einen großen Betrag investieren. Tatsächlich kann man auch einen Sparplan einrichten, der meist ab 25 Euro pro Monat verfügbar ist wie etwa bei einem kostenlosen Comdirect-Depot*.  Diese Beträge sollte man langfristig anlegen und nicht in absehbarer Zeit dringend benötigen. Die Geldanlage in Aktien bietet Chancen, die man nicht verstreichen lassen sollte. Eine kleine Investition ins Börsenwissen kann zu einer positiven Rendite im Depot führen. Gut verständliche Informationen gibt es beispielsweise in Form von Videos und Texten unter www.boerse-frankfurt.de/einstieg**.

 

Bulle und Bär vor der Börse - Langfristig mit Aktien vorsorgen
Bulle und Bär am Frankfurter Börsenplatz stehen für steigende beziehungsweise fallende Kurse.
Foto: djd/Deutsche Börse

 

Langfristig mit Aktien vorsorgen

 

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Die meisten Menschen in Deutschland wissen, dass sie mit ihrer gesetzlichen Rente den gewohnten Lebensstandard vermutlich nicht halten können. Eine zusätzliche betriebliche oder private Altersvorsorge wird daher immer wichtiger. Mit einer Anlage in Wertpapieren könnte man den Niedrigzinsen ein Schnippchen schlagen.. Aber die meisten Bundesbürger legen ihr Geld immer noch auf dem Girokonto oder dem Sparbuch an. Wer in Wertpapiere investieren will, muss nicht BWL studiert haben. Gut verständliche Informationen in Form von Videos und Texten stellt etwa die Deutsche Börse im Internet bereit. Eine von ihr beauftragte Studie (www.boerse-frankfurt.de/studie**) zeigt außerdem, dass viele glauben, deutlich mehr über einen Aktienkauf wissen zu müssen, als tatsächlich nötig ist.