Seniorengerechte Impfstoffe schützen vor Ansteckung und Komplikationen

 

(djd). Eine jährliche Impfung gegen die Grippe, medizinisch Influenza genannt, wird für viele Menschen empfohlen. Ganz besonders wichtig ist sie jedoch ab 60 Jahren. Denn zusammen mit dem gesamten Körper altert auch das Immunsystem und reagiert nicht mehr so gut, wodurch der Schutz gegen Infektionskrankheiten geringer wird. Zusätzlich leiden Ältere häufiger unter Grunderkrankungen wie Atemwegs-, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes, die ebenfalls ein erhöhtes Risiko für einen schweren oder sogar tödlichen Verlauf der Grippe bedeuten. Ähnliche Zusammenhänge haben sich zuletzt in der Covid-19-Pandemie deutlich gezeigt. Zum Einsatz bei der Grippe-Impfung sollten hier jedoch seniorengerechte Impfstoffe kommen.

 

Ärztin verwendet seniorengerechte Impfstoffe
Für Menschen ab 60 ist die Grippeimpfung besonders wichtig, da mit dem Alter das Immunsystem nachlässt und schlechter gegen Infektionskrankheiten schützt.
Foto: djd/Sanofi/Getty Images/Konstantin Yuganov

 

Mehr Kontakte, höhere Grippegefahr

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Neben der Covid-19-Impfung bleibt deshalb die Grippe-Schutzimpfung gerade bei Menschen ab 60 Jahren und für Patienten, die zu den Risikogruppen gehören, bedeutsam für den Gesundheitsschutz. Denn obwohl die AHA-Regeln (Abstand halten, Hygienemaßnahmen beachten, Atemmaske tragen) uns noch eine Weile begleiten werden, rechnen Experten im Winterhalbjahr 2021/2022 mit einer schwereren Grippewelle als im vergangenen Jahr. Das liegt daran, dass sich die Mobilität und damit auch die Anzahl der Kontakte wieder erhöht haben. Der Schutz vor beiden Erkrankungen sollte daher nicht vernachlässigt werden. Laut Robert Koch-Institut (RKI) ist aktuell lediglich darauf zu achten, dass zwischen einer Grippe- und einer Covid-19-Impfung mindestens 14 Tage Abstand liegen. Am besten spricht man die hausärztliche Praxis rechtzeitig aktiv darauf an und vereinbart einen Termin für Oktober oder November. Dann hat sich zu Beginn der Grippesaison der Impfschutz bereits voll aufgebaut. Es ist aber auch im späteren Verlauf der kalten Jahreszeit immer noch sinnvoll, eine verpasste Impfung nachzuholen – bis in den Februar hinein.

 

Gezielter Schutz für ältere Menschen

Da die Wirksamkeit einer Impfung gegen Influenza bei älteren Erwachsenen geringer sein kann, wurden für ältere Menschen ab 60 Jahren Hochdosis-Impfstoffe entwickelt, die einen besseren Schutz vor einer Infektion bieten können als standarddosierte Grippe-Impfstoffe. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Personen ab 60 Jahren einen Hochdosis-Grippe-Impfstoff, der von den Krankenkassen erstattet wird.

 

Seniorenpaar geschützt durch seniorengerechte Impfstoffe
Gut geschützt können ältere Menschen den Winter unbeschwert genießen.
Foto: djd/Sanofi/Getty Images/skynesher

 

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Eine jährliche Grippe-Impfung wird für viele Personen empfohlen. Besonders wichtig ist sie für Menschen ab 60 Jahren. Denn mit dem Alter reagiert das Immunsystem nicht mehr so gut. Zusätzlich häufen sich im Alter Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Grippeverlauf bedingen. Deshalb bleibt die Grippe-Impfung bei Menschen über 60 Jahren bedeutsam für deren Gesundheitsschutz – zumal aufgrund von mehr Kontakten im Vergleich zum Vorjahr die Grippegefahr in dieser Saison wieder steigen dürfte. Am besten spricht man Hausarzt/-ärztin an und vereinbart einen Termin für Oktober/November. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Personen ab 60 Jahren einen Hochdosis-Grippe-Impfstoff. Wichtig: Zu Covid-19-Impfungen wird ein Abstand von 14 Tagen angeraten.

 

Quellenangabe
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Foto: djd/Sanofi