Volksleiden Inkontinenz: Nicht nur Senioren haben eine schwache Blase

 

(djd). Vor lauter Lachen in die Hose machen: Für Millionen Frauen und Männer in Deutschland ist dies nicht nur eine Redewendung. Aber statt darüber mit einem Arzt und der Familie zu reden, schweigen sie aus Scham. Viele ziehen sich zurück. Auch für die Mehrheit der Bundesbürger ist Inkontinenz ein Tabuthema. Eine Umfrage im Auftrag der auf Inkontinenzprodukte spezialisierten Firma Ontex Healthcare ergab, dass die Hälfte der Befragten das unkontrollierte Wasserlassen für ein typisches Altersleiden hält. Ein Drittel glaubt sogar, dass dies nur im Alter von 65 plus auftritt. Oft ist die Ursache allerdings lediglich ein schwacher Beckenboden.

 

Ein schwacher Beckenboden lässt sich trainieren
Menschen, die unter Inkontinenz leiden, können eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um die Erkrankung zu lindern.
Foto: djd/Ontex Healthcare Deutschland/Getty Images/Hero Images

 

Schwacher Beckenboden häufig die Ursache

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Doch Blasenschwäche hat viele Ursachen und ist auch in jüngeren Jahren möglich. So können zum Beispiel Schwangerschaft und Entbindung bei Frauen zu Inkontinenz führen. Hier ist eine Schwächung des Beckenbodens der Grund. Ganz unabhängig davon kann ein schwacher Beckenboden in jedem Alter verantwortlich dafür sein, dass die Betroffenen bei schwerem Heben, Lachen oder Niesen ungewollt Urin verlieren. Auf der Seite www.inkontinenz.de** gibt es viele zusätzliche Informationen zum Thema. Eine vergrößerte Prostata hingegen kann bei Männern auf die Blase drücken und zum „Überlaufen“ führen. Übergewicht, Stress, Nervenleiden, Blasenentzündungen und Diabetes sind weitere Ursachen, die auch in jüngeren Jahren eine Blasenschwäche begünstigen.

 

Ein schwacher Beckenboden lässt sich trainieren
Blasenschwäche muss für ältere Menschen kein Grund sein, um sich aus einem aktiven Leben zurückzuziehen.
Foto: djd/Ontex Healthcare Deutschland/luckybusiness – stock.adobe.com

 

Die Inkontinenz gezielt lindern

„Ein Großteil der von Inkontinenz Betroffenen ist nicht bereit, die Erkrankung zu akzeptieren und sich helfen zu lassen“, sagt Ontex-Geschäftsführer Detlef Röseler. Schweigen und leiden müssten die Betroffenen aber nicht. Denn es gebe eine Reihe von Maßnahmen, die sie ergreifen können, um Inkontinenz zu lindern. So können Frauen und Männer etwa mit regelmäßiger Beckenbodengymnastik den Muskelkomplex im Inneren des Beckens stärken und wieder mehr Kontrolle über ihre Blase gewinnen. Eine Ernährung mit weniger harntreibenden Lebensmitteln und Getränken verbessert ihre Lebensqualität zusätzlich. Detlef Röseler ermutigt die Betroffenen zudem, mit anderen über das Tabuthema zu reden: „Sie sollten den ersten Schritt wagen und mit ihrem Arzt sprechen.“ Gemeinsam mit einem Mediziner können Patienten die Ursache der Inkontinenz abklären und bei Bedarf ein Rezept für Pflegeprodukte erhalten.

 

Der Grund für Inkontinenz ist oft ein schwacher Beckenboden
Ein schwacher Beckenboden kann in jedem Alter der Grund für Inkontinenz sein.
Foto: djd/Ontex Healthcare Deutschland/shutterstock/Motortion Films

 

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Vor lauter Lachen in die Hose machen: Für Millionen Frauen und Männer in Deutschland ist dies nicht nur eine Redewendung. Aber statt darüber mit einem Arzt und der Familie zu reden, schweigen sie aus Scham. Viele ziehen sich zurück, anstatt sich helfen zu lassen. Für die Mehrheit der Bundesbürger ist Inkontinenz ein Tabuthema. Eine Umfrage im Auftrag der auf Inkontinenzprodukte spezialisierten Firma Ontex Healthcare ergab, dass die Hälfte der Befragten das unkontrollierte Wasserlassen für ein typisches Altersleiden hält. Ein Drittel glaubt sogar, dass sie nur im Alter von 65 plus auftritt. Doch Blasenschwäche hat viele Ursachen und ist auch in jüngeren Jahren möglich. Viele weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Seite www.inkontinenz.de**.

 

Ein schwacher Beckenboden lässt sich trainieren
Blasenschwäche kann viele Ursachen haben – mit gezielten Maßnahmen lässt sich die Inkontinenz lindern.
Foto: djd/Ontex Healthcare Deutschland/Getty Images/Hero Images