Besser und hygienischer hören: Otoplastiken aus Titan

 

(djd). Hörgeräte erleichtern mehr als drei Millionen Menschen in Deutschland den Alltag. Mit den kleinen Helferlein im Ohr wird Sprache wieder verständlich und lange vermisste Klänge werden wieder hörbar. Experten raten dazu, bei Hörproblemen frühzeitig mit dem Tragen eines Hörgeräts zu beginnen. Danach hängt eine erfolgreiche Hörgeräte-Versorgung von vielen Faktoren ab. Ein oft unterschätzter Faktor sind maßangepasste Otoplastiken – sie sind die Alternative zu den häufig verwendeten Standard-Schirmchen. Als Otoplastiken werden die Verbindungsstücke zwischen dem menschlichen Ohr und der Hörtechnik bezeichnet. Otoplastiken aus Titan bieten zudem viele hygienische Vorteile.

 

Otoplastiken aus Titan
Wichtige Alltagshelfer: Für die volle Leistung eines Hörgeräts können sogenannte Otoplastiken sorgen, es gibt sie nun auch aus Titan.
Foto: djd/Hörluchs Hearing/Thomas Riese

 

Wie ein Auto mit Holzrädern

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Moderne Hörsysteme können Störschall filtern, Sprache besonders hervorheben und exaktes Richtungshören ermöglichen. „Entscheidend ist aber, dass die Schallinformation des Hörsystems mit der benötigten Intensität am Trommelfell ankommt. Nur dann werden Informationen richtig verstanden“, erklärt Dr. med. Jürgen Palm, Facharzt für HNO-Heilkunde und Allergologie im fränkischen Röthenbach an der Pegnitz. Die Aufgabe einer Otoplastik könne man laut Hörluchs mit den Reifen eines Autos vergleichen: „Hat ein Auto Holzräder, kann es die PS nicht auf die Straße bringen. In der Kurve kann sich das Fahrzeug kaum auf der Straße halten – Fahrsicherheitssysteme wie ABS können nicht genutzt werden.“ Bei einem Hörsystem ohne angepasste Otoplastik, so Palm, könne die Leistung ähnlich eingeschränkt sein: „Vor allem in Umgebungen mit hohem Kommunikationsanteil wird das zum Problem – hier ist die Leistung des Hörsystems besonders wichtig.“ Mehr Informationen dazu gibt es beispielsweise unter www.hoerluchs.com**. Für die maßgeschneiderte Anfertigung einer Otoplastik im Labor nehmen Hörakustiker und Hörakustikerinnen vorher eine exakte Abformung der Ohren vor. „Denn das Hörprofil eines jeden Patienten ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck“, so Dr. Palm.

 

Otoplastiken aus Titan
Moderne Hörgeräte sind fast unsichtbar, ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten sie allerdings erst mit einer angepassten Otoplastik. Diese gibt es nun auch aus Titan.
Foto: djd/Hörluchs Hearing/Thomas Riese

 

Hygienische Otoplastiken aus Titan

Ein Problem von Schirmchen und Otoplastiken aus herkömmlichen Materialien: Sie werden bereits nach kurzer Zeit von Ohrenschmalz angegriffen und können dadurch vergilben, die Hygiene im Ohr nimmt rapide ab. Titan-Otoplastiken, etwa aus dem deutschen Labor Hörluchs, sorgen dagegen auf Dauer für eine hypoallergene Umgebung im Gehörgang. Titan ist antibakteriell, hygienisch, hautfreundlich und biokompatibel und wird deshalb in der Medizin so häufig verwendet. Titan-Ohrstücke lassen sich zudem einfacher reinigen und man kann sie leichter einsetzen als herkömmliche Otoplastiken. „Otoplastiken aus Titan verhindern weitestgehend Entzündungen oder sonstige Irritationen im Gehörgang“, betont Dr. Jürgen Palm, Patienten sollten beim Hörgeräte-Akustiker danach fragen.

 

Otoplastiken aus Titan
Titan-Ohrstücke lassen sich einfacher reinigen und man kann sie leichter einsetzen als herkömmliche Otoplastiken.
Foto: djd/Hörluchs Hearing/Thomas Riese

 

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Moderne Hörsysteme können Störschall filtern, Sprache hervorheben und exaktes Richtungshören ermöglichen. „Entscheidend ist aber, dass die Schallinformation des Hörsystems mit der benötigten Intensität am Trommelfell ankommt“, erklärt Dr. med. Jürgen Palm, Facharzt für HNO-Heilkunde und Allergologie. Dafür sorgen Otoplastiken, sie sind die Verbindungsstücke zwischen Ohr und Hörtechnik. Ein Problem von Otoplastiken aus herkömmlichen Materialien: Sie werden schnell von Ohrenschmalz angegriffen und können dadurch vergilben, die Hygiene im Ohr nimmt ab. Die Lösung sind Titan-Otoplastiken, etwa aus dem deutschen Labor Hörluchs. „Sie verhindern weitestgehend Entzündungen oder sonstige Irritationen im Gehörgang“, so Dr. Palm, Patienten sollten beim Hörgeräte-Akustiker danach fragen.

 

Otoplastiken aus Titan
Die Grafik zeigt, wie man mit einer modernen Otoplastik das Beste aus seinem Hörsystem herausholen kann.
Foto: djd/Hörluchs Hearing