Erinnerung für zu Hause: Kristallbestattungen als neue Form des Totengedenkens
(djd). Was eine moderne Gesellschaft am meisten prägt, dürfte ihr permanenter Wandel sein. Bei den Lebensumständen ist erlaubt, was gefällt – und womit man anderen Menschen nicht in die Quere kommt. In Bewegung geraten sind alle Lebensbereiche, dazu zählt auch die Bestattungskultur. Die klassische Sargbestattung ist zur Ausnahme geworden, es dominiert inzwischen die Urnenbeisetzung, entweder auf dem Friedhof oder zunehmend im Wald. Noch nicht so bekannt, aber immer beliebter sind persönliche Erinnerungsobjekte. Sogenannte Kristallbestattungen beispielsweise bieten den Hinterbliebenen eine Möglichkeit, Kristallkunstwerke als Erinnerungsstücke in der Hand halten, sie um den Hals tragen oder sie als Skulptur auf ein Fensterbrett im Wohnzimmer stellen zu können. Über die haptische Erfahrung ist das Gedenken an die verstorbene Person stets präsent. Wie muss man sich eine sogenannte Kristallbestattung vorstellen?

Foto: djd/immerundewig/Peter-Paul Reinmuth
So funktioniert eine Kristallbestattung
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Für die Erinnerungskristalle oder Gedenkskulpturen werden wenige Gramm Kremationsasche oder auch eine Haarlocke der verstorbenen Person in eine Glasskulptur eingeschmolzen. Auf diese Art entstehen beispielsweise bei der Schweizer Immer & Ewig AG in einer Verbindung aus Glas und den Lebensspuren der Verstorbenen Objekte und Figuren, etwa in Form eines Herzens oder eines Engels. Informationen zu den Erinnerungskristallen gibt es unter www.immerundewig.com**. Neben der Auswahl aus den Kollektionen sind auch individuell gestaltete Sonderanfertigungen nach persönlichem Wunsch möglich. Der Schweizer Glaskünstler Thomas Blank hat beispielsweise ein goldenes Herz als Symbol ewiger Liebe entworfen. Der „Tropfen“ wiederum zeichnet sich durch seine harmonische Form aus, mit beiden Händen kann die dekorative Gedenkskulptur aufgenommen werden.

Foto: djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten
Urnenbeisetzung im Heimatort oder Aschebeisetzung auf einem Schweizer Waldfriedhof
Die nach der Fertigung der Kristalle oder Skulpturen verbleibende Asche kann an das Bestattungsinstitut in Deutschland zurückgesandt werden, um eine Urnenbeisetzung im Heimatort auszurichten. Optional gibt es aber auch die Möglichkeit, die Asche ohne Urne in der freien Natur auf einem Waldfriedhof beisetzen zu lassen. Dieser befindet sich in einem ruhigen Waldstück im Schweizerischen Poschiavo, inmitten der Schweizer Alpen im Kanton Graubünden.

Foto: djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten
Kristallbestattungen als neue Form des Gedenkens
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Die Bestattungskultur ist im Wandel, in den letzten Jahren sind immer mehr Möglichkeiten des Gedenkens an einen verstorbenen Menschen entstanden. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich persönliche Erinnerungsobjekte wie Erinnerungskristalle und Gedenkskulpturen, die geringe Mengen Kremationsasche oder Haare der verstorbenen Person enthalten. Für die Hinterbliebenen sind diese Unikate eine im wörtlichen Sinn greifbare Art des Gedenkens und der Erinnerung. Bei der Schweizer Immer & Ewig AG entstehen in Zusammenführung aus Glas und den Lebensspuren des Verstorbenen Objekte, Figuren und Formen. Diese kann man mit nach Hause nehmen oder bei sich tragen. Neben der Auswahl aus den Kollektionen sind auch Sonderanfertigungen möglich. Infos gibt es unter www.immerundewig.com**.

Foto: djd/Immer & Ewig AG