Hölzerne Särge und Urnen aus nachhaltiger Forstwirtschaft

 

(djd). Immer mehr Menschen machen sich Gedanken, wie sie ihre Beerdigung nachhaltig gestalten können. „Das Thema ökologische Bestattung spielt bei unseren Kunden tatsächlich eine zunehmend wichtige Rolle“, bestätigt Jörg Reuter von der Hans-Wendel-Sargfabrik für hölzerne Särge aus Dinkelsbühl in Mittelfranken. „Viele Menschen, die ihr ganzes Leben umweltbewusst gelebt haben, möchten auch nach ihrem Tod einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen.“ Hier sind drei Möglichkeiten:

 

Hölzerne Särge aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Bestattungswälder befinden sich teilweise auch in Forsten, die als nachhaltig zertifiziert sind.
Foto: djd/PEFC

 

1. Auf dem „letzten Weg“ einen Beitrag zum Erhalt der Waldressourcen leisten

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Zur Nachhaltigkeit bei der Bestattung kann beispielsweise eine ökologische Sarg-Innenausstattung mit Kissen aus biologisch abbaubaren Stoffen wie Schafwolle und Nutzhanf beitragen. Ausschlaggebender aber ist die Möglichkeit, auf der letzten Reise noch einen Beitrag zum Erhalt der Waldressourcen zu leisten. Dies lässt sich erreichen, wenn Särge und Urnen aus heimischen Hölzern aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gefertigt werden. Erkennbar sind diese Hölzer an Auszeichnungen wie dem PEFC-Siegel. Es verweist auf eine nachhaltige Forstwirtschaft und setzt Kriterien, die über den gesetzlichen Standards liegen. Weitere Infos gibt es unter www.pefc.de**.

 

Hölzerne Särge und Urnen
Viele Menschen, die ihr ganzes Leben umweltbewusst gelebt haben, möchten auch nach ihrem Tod einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen – etwa mit einer Urne aus zertifiziertem Holz.
Foto: djd/PEFC

 

2. Beisetzung in Bestattungswäldern erfreut sich immer größerer Beliebtheit

Mit dem Wald hat auch die zweite Möglichkeit für mehr Nachhaltigkeit und die Schonung von Ressourcen zu tun: In Bestattungswäldern kann die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen ruhen. Eine Feuerbestattung ist hierfür die Voraussetzung. Allein die beiden größten Anbieter in Deutschland betreiben inzwischen über 140 Standorte für Bestattungswälder. Man kann das Grabrecht an einem ganzen Baum mit mehreren Plätzen oder einen Platz an einem gemeinschaftlich genutzten Baum erwerben.

 

Hölzerne Särge
In einer Sargfabrik im mittelfränkischen Dinkelsbühl werden Särge aus heimischen Hölzern aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gefertigt.
Foto: djd/PEFC/Hans-Wendel-Sargfabrik

 

3. Die „Reerdigung“

Ein noch recht neues Konzept der nachhaltigen Bestattung ist die sogenannte Reerdigung. Der Körper wird nach dem Tod auf ein Bett aus pflanzlichen Materialien wie Blumen und Stroh in einen 2,5 Meter langen Kokon gelegt. Natürliche Mikroorganismen – keine Würmer – transformieren den Körper in fruchtbare Erde und Humus entsteht. Die Erde wird danach in einem Friedhofsgrab der Wahl beigesetzt.

 

Hölzerne Särge
Sarg aus heimischem Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern: Das Thema ökologische Bestattung spielt eine zunehmend wichtige Rolle.
Foto: djd/PEFC/Hans-Wendel-Sargfabrik

 

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Immer mehr Menschen machen sich Gedanken, wie sie ihre Beerdigung nachhaltig gestalten können. „Das Thema ökologische Bestattung spielt bei unseren Kunden tatsächlich eine zunehmend wichtige Rolle“, bestätigt Jörg Reuter von der Hans-Wendel-Sargfabrik aus Dinkelsbühl in Mittelfranken: „Viele Menschen, die ihr ganzes Leben umweltbewusst gelebt haben, möchten auch nach ihrem Tod einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen.“ Möglich wird dies beispielsweise durch hölzerne Särge und Urnen, die aus heimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gefertigt werden, erkennbar etwa am PEFC-Siegel. Mehr Infos gibt es unter www.pefc.de**. Auf diese Weise können Menschen auch auf ihrer letzten Reise noch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Waldressourcen leisten.