Handmonokulare helfen beim Sehen in die Ferne und erleichtern die Orientierung

 

(djd). Alleine einkaufen, zum Arzt gehen, Freunde besuchen oder einen Schaufensterbummel machen: Mobil zu bleiben, ist für Menschen mit Sehbehinderung ein entscheidender Punkt für den Erhalt ihrer Selbstständigkeit und Autonomie. Um sich unterwegs zu orientieren und mit öffentlichen Verkehrsmitteln richtig anzukommen, ist es oft erforderlich, Dinge aus größerem Abstand erkennen zu können. Etwa Straßen- oder Praxisschilder, Fahrpläne, Busnummern, Aushänge oder Preise. Praktisch und hilfreich sind dann Handmonokulare, also ein Minifernrohr für ein Auge, dass die Objekte optisch näher heranholt.

 

Handmonokulare als Sehhilfe
Schnell einen Blick auf die Anzeigetafel werfen: Für das Lesen und Erkennen auf Distanz sind Handmonokulare eine große Hilfe.
Foto: djd/A. Schweizer

 

Einfache Handhabung, großer Nutzen

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Handmonokulare sind aufgrund ihrer geringen Größe leicht zu transportieren und relativ unauffällig in der Benutzung – ein Fingerring oder eine Handgelenksschlaufe machen das Halten besonders bequem. Als anerkannte Hilfsmittel „zur Erhaltung der Mobilität“ können die Kosten nach Verordnung teilweise von der Krankenkasse übernommen werden. Ein nützliches Mehrfunktions-Hilfsmittel für den mobilen Einsatz ist etwa das „Doppler Monokular“ von Schweizer. Es bietet bei zweifacher Vergrößerung ein ruhiges Bild, optische Brillanz und große Tiefenschärfe, sodass man nicht fokussieren muss. Die umstülpbare Augenmuschel für Brillenträger und die mitgelieferte Handschlaufe machen die Handhabung noch einfacher. Für Menschen mit Altersbedingter Makuladegeneration (AMD) gibt es die Möglichkeit einer Zusatzausrüstung mit Komfortfiltern für bessere Kontraste und zum Schutz der Netzhaut.

 

Handmonokulare als Sehhilfe
Handmonokulare gibt es in verschiedenen Ausführungen und Vergrößerung. Bei der Auswahl sollte man sich fachkundig beraten lassen.
Foto: djd/A. Schweizer/quadratmedia

 

Umdrehen des Monokulars sorgt für größeres Sehfeld

Obwohl ein Doppler hauptsächlich für das Sehen in der Ferne gedacht ist, hat er einen interessanten Zusatznutzen: Wenn man ihn umgedreht verwendet, bewirkt er eine Sehfelderweiterung um das Doppelte. So werden beispielsweise aus einem Restsehfeld von 20 Grad rund 40 Grad, was besonders bei Tunnelblick oder Retinopathia Pigmentosa (RP) für eine große Verbesserung sorgen kann. Die kleinen Fernrohre gibt es bei spezialisierten Fachoptikern, zu finden etwa unter www.schweizer-optik.de**. Die Fachleute kennen sich mit den verschiedenen Sehbehinderungen aus und beraten bei der Auswahl des passenden Gerätes.

 

Handmonokulare
Das Doppler-Monokular hat mehrere Funktionen: als Mini-Fernrohr oder zur Erweiterung des Sehfeldes.
Foto: djd/A. Schweizer

 

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Alleine einkaufen, zum Arzt gehen, Freunde besuchen oder einen Schaufensterbummel machen: Mobil zu bleiben ist entscheidend für die Selbstständigkeit sehbehinderter Menschen. Um sich unterwegs zu orientieren, müssen oft Schilder, Aushänge, Fahrpläne oder Busnummern aus der Distanz erkannt werden. Hilfreich ist dann ein Handmonokular, also ein Mini-Fernrohr. Ein nützliches Mehrfunktions-Hilfsmittel für den mobilen Einsatz ist zum Beispiel das Doppler Monokular von Schweizer. Es bietet bei zweifacher Vergrößerung ein ruhiges Bild, große Tiefenschärfe und ist auch mit AMD-Filter erhältlich. Dreht man es um, bewirkt es eine Sehfelderweiterung um das Doppelte – ein Plus bei Tunnelblick und Retinopathia Pigmentosa (RP). Infos und Bezugsquellen gibt es unter www.schweizer-optik.de**.