Wer jetzt einen Impftermin macht, geht gut geschützt in den Winter
(djd). Auch wenn sie in den vergangenen beiden Jahren in der Öffentlichkeit weniger Aufmerksamkeit erhielt: Die „echte“ Grippe ist noch da. Auf der Südhalbkugel gab es mit Wintereinbruch im Juni in diesem Jahr bereits eine schwere Grippewelle mit Infektionszahlen, wie man sie aus den Jahren vor der Pandemie kannte. Fachleute erwarten daher, dass die Zahl der Grippeinfektionen im kommenden Herbst und Winter auch hier deutlich ansteigen und es zu einer schweren Grippewelle kommen könnte. Denn die weitestgehende Aufhebung der Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie, wie das Tragen von Masken, erhöht ebenfalls das Risiko, sich mit Grippeviren anzustecken. Die Grippeimpfung kann vor einer Infektion schützen und damit auch vor schwerwiegenden Folgen. Denn die Grippe ist nicht vergleichbar mit einem gewöhnlichen Schnupfen oder einem „grippalen Infekt“, sondern eine ernste Erkrankung mit möglichen Komplikationen wie Lungenentzündung oder Herzinfarkt.

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Ältere Menschen haben öfter schwere Grippeverläufe
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Für Menschen ab 60 Jahren ist die Grippeimpfung besonders wichtig und sinnvoll, da sie stärker gefährdet sind als Jüngere, einen schweren Verlauf zu erleiden. Oft brauchen sie nach der Erkrankung eine lange Erholungsphase. Eine dauerhaft geschwächte Gesundheit und die Einschränkung von Lebensqualität sind möglich. Deshalb wird die Grippeimpfung für diese Altersgruppe von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen; die Kosten tragen die gesetzlichen Krankenkassen. Arztpraxen und Apotheken informieren darüber, welche Grippeimpfung die STIKO für Menschen ab 60 Jahren empfiehlt.

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Jetzt einen Termin zur Grippeimpfung vereinbaren
Da Grippeviren häufig mutieren und daher in jeder Saison veränderte Grippeviren auftreten, sollte der Schutz jährlich erneuert werden. Idealerweise passiert das zwischen Oktober und Mitte Dezember, aber auch eine spätere Impfung, bis ins Frühjahr hinein, ist wichtig und sinnvoll. Am besten melden sich Menschen ab 60 Jahren und diejenigen mit erhöhtem Risiko – dazu gehören Personen mit Grunderkrankungen wie Asthma, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Menschen in Alten- und Pflegeheimen – rechtzeitig in ihrer hausärztlichen Praxis, um einen Termin zu vereinbaren. Dabei kann, sofern erforderlich, gleichzeitig der Impfschutz vor Covid-19 vervollständigt oder aufgefrischt werden. So ist es möglich, beiden Erkrankungen vorzubeugen und gut geschützt in den Winter zu starten.

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Fachleute erwarten, dass die Zahl der Grippeinfektionen im Herbst und Winter stark ansteigen oder es sogar zu einer schweren Grippewelle kommen könnte – auch weil viele Schutzmaßnahmen enden, die während der Pandemie galten. Die Grippeimpfung kann vor Infektion schützen. Für Menschen ab 60 Jahren ist sie besonders wichtig, da sie stärker gefährdet sind, einen schweren Verlauf oder dauerhafte Gesundheitsschäden zu erleiden. Deshalb wird sie von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen; die Kosten tragen die gesetzlichen Krankenkassen. Am besten vereinbart man einen Impftermin zwischen Oktober und Mitte Dezember. Jede spätere Impfung ist aber noch wichtig und sinnvoll. Arztpraxen und Apotheken informieren darüber, welche Grippeimpfung die STIKO Menschen ab 60 Jahren empfiehlt.