Plötzlich mittendrin – Bei rund der Hälfte der Frauen setzen die Wechseljahre früher als mit 50 ein

(djd). Wenn ein Raum überheizt ist und einem plötzlich der Schweiß ausbricht, werden einfach Jacken oder Pullover ausgezogen. Doch wenn Hitzeschübe häufiger auftreten und die nächste Regel auf sich warten lässt, fragen sich viele betroffene Frauen, ob vielleicht die Wechseljahre dahinterstecken. Tatsächlich machen sich bei 68,2 Prozent der Frauen Hitzewallungen als erstes Symptom bemerkbar. Das ergab eine aktuelle GfK-Umfrage unter 285 Frauen im Alter von 50 bis 60 Jahren zum Thema Frühe Wechseljahre.

 

Zeit für Zärtlichkeit: Doch Vorsicht - auch in den Wechseljahren muss zunächst noch verhütet werden - Frühe Wechseljahre
Zeit für Zärtlichkeit: Doch Vorsicht – auch in den Wechseljahren muss zunächst noch verhütet werden.
Foto: djd/Gynokadin/L.Doss

 

Hitzewallungen stören besonders

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43,2 Prozent der Befragten gaben an, im Alter von 45 bis 49 Jahren erstmals Anzeichen verspürt zu haben. Nach Hitzewallungen und Schweißausbrüchen, die als besonders unangenehm empfunden werden, waren dies unregelmäßige und ausbleibende Monatsblutungen, gefolgt von Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Viele Frauen haben nur leichte Probleme und können diesen mit regelmäßigem Sport, Entspannungstechniken und einer gelassenen Einstellung begegnen – mehr Infos und Tipps gibt es unter www.hormontherapie-wechseljahre.de**. Etwa ein Drittel der Befragten aber leidet so stark, das die Lebensqualität massiv eingeschränkt ist. Hier kann eine Hormontherapie hilfreich sein, etwa mit einem Östrogen-Gel wie Gynokadin Dosiergel. Diese Behandlung wird heute von den meisten Experten empfohlen, da die Gabe über die Haut die Leber entlastet. Zudem kann so leichter eine individuelle und damit möglichst niedrige Dosis gefunden werden, was Risiken reduziert.

 

 

Frühe Wechseljahre – Die Verhütung im Auge behalten

Emotional begegnen Frauen dem Klimakterium eher unsicher: 48,2 Prozent fragen sich laut Umfrage, was nun auf sie zukommt. Doch immerhin 15,1 Prozent sehen auch Vorteile – zum Beispiel nicht mehr verhüten zu müssen. Doch hier ist Vorsicht geboten, warnen die Gesundheitsexperten vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de**. Als Faustregel gilt: Nach dem Ausbleiben der Regel sollten alle Frauen, die über 50 sind, sicherheitshalber noch ein Jahr weiter verhüten, wer unter 50 Jahre alt ist, noch zwei Jahre.

 

Zufriedene ältere Frau - Frühe Wechseljahre
Mit Gelassenheit und einer positiven Einstellung lassen sich Wechseljahresbeschwerden leichter wegstecken.
Foto: djd/Gynokadin/Corbis

 

Sexualität mit 50plus

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Das weibliche Sexualhormon Östrogen sorgt normalerweise für eine ausreichende Durchblutung, Befeuchtung und Elastizität der Scheidenschleimhaut. Sinkt in den Wechseljahren der Östrogenspiegel, verändert sich auch die Haut im Intimbereich. Sie wird dünner und trockener, was beim Sex zu Schmerzen und kleinen Rissen führen kann. Gleitgels bringen nur kurzfristig eine Besserung. Langfristig kann eine lokal angewendete östriolhaltige Creme oder Zäpfchen die Beschwerden lindern. Unter www.hormontherapie-wechseljahre.de** gibt es mehr Informationen und Tipps.