Erinnerungsdiamanten haben sich als Teil der Bestattungskultur etabliert
(djd). Das Leben jedes Menschen ist wertvoll und einzigartig. Angesichts der Bedrohungen durch die Corona-Pandemie ist dies vielen zuletzt wieder besonders bewusst geworden. Und so einzigartig wie der Mensch sollten auch der Abschied und die Erinnerung an ihn sein. Die Bestattungskultur in Deutschland befindet sich deshalb im Wandel und entfernt sich von alten Ritualen. Sie ist vor allem viel individueller geworden, immer mehr Menschen entscheiden sich etwa zu Lebzeiten für eine letzte Ruhe im Wald oder für eine Seebestattung. Ein ungewöhnlicher, aber etablierter Bereich der Bestattungskultur sind Erinnerungsdiamanten. Dabei wird ein Teil der Asche des oder der Verstorbenen zu einem Rohdiamanten gepresst und geschliffen, die restliche Asche kann beigesetzt werden. In Deutschland ist das Verfahren nicht zulässig – in der Schweiz hingegen kann dies problemlos durchgeführt werden.

Foto: djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten
Erinnerungsdiamanten aus Haaren als Alternative zur Asche
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Mittlerweile ist die Asche nicht mehr die einzige Kohlenstoffquelle, die dafür genutzt werden kann. Überall dort, wo Erinnerungsobjekte aus Kremationsasche aus sozialen, rechtlichen oder familiären Gründen nicht möglich oder erwünscht sind, können Erinnerungsdiamanten aus Haaren eine Alternative sein. Dieses Verfahren wird beispielsweise vom Schweizer Unternehmen Algordanza durchgeführt, das seit 2004 Erinnerungsdiamanten aus Asche oder Haaren anbietet. Auch bei den Diamanten aus Haaren können sich alle Beteiligten auf Rechtssicherheit in allen deutschen Bundesländern verlassen. Der zwischen vier und acht Monate dauernde Herstellungsprozess findet in der Schweiz statt und wird in jedem Schritt sorgfältig dokumentiert. Unter www.algordanza.com** gibt es hierzu weitere Informationen. Wer an einem Erinnerungsdiamanten interessiert ist, muss sich in Deutschland an ein lokales Bestattungsunternehmen wenden, der Anbieter kooperiert bundesweit bereits mit über 4.000 Bestattern.

Foto: djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten/shutterstock
Die Urne bleibt unangetastet
Während bei der Produktion eines Diamanten aus Kremationsasche etwa 500 Gramm benötigt wird, verbleibt die Urne beim Edelstein aus Haaren unangetastet. Haare bestehen zu etwa 51 Prozent aus Kohlenstoff. Für die Produktion eines oder mehrerer Erinnerungsdiamanten werden mindestens fünf Gramm Haar benötigt. In einem ersten Schritt wird Kohlenstoff isoliert, gereinigt und aufgearbeitet. Im Anschluss wächst dieser unter hohem Druck und hoher Temperatur zu einem Erinnerungsdiamanten heran. Unter Einhaltung der geltenden Corona-Bestimmungen können sich Interessierte jederzeit ein Bild von der Manufaktur in der Schweiz machen.

Foto: djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten/shutterstock
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Ein ungewöhnlicher, aber etablierter Bereich der heutigen Bestattungskultur sind Erinnerungsdiamanten aus einem Teil der Kremationsasche des oder der Verstorbenen. Mittlerweile ist die Asche aber nicht mehr die einzige Kohlenstoffquelle, die dafür genutzt wird. Überall dort, wo diese Erinnerungsobjekte aus sozialen, rechtlichen oder familiären Gründen nicht möglich oder erwünscht sind, können Diamanten aus Haaren eine sichere Alternative sein. Dieses Verfahren wird vom Schweizer Unternehmen Algordanza angeboten, das vor gut 16 Jahren die Herstellung zu einem Erinnerungsdiamanten aus Asche erfunden hat. Unter www.algordanza.com** gibt es hierzu weitere Infos. Wer an einem Erinnerungsdiamanten interessiert ist, muss sich in Deutschland an ein lokales Bestattungsunternehmen wenden.

Foto: djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten