Mit persönlichen Ritualen und besonderem Schmuck den Verstorbenen gedenken

 

(djd). Trauer soll nicht nur Tristesse sein. Dazu gehören auch schöne Erinnerungen an besondere, gemeinsame Momente mit dem Verstorbenen. Deshalb geben sich immer mehr Menschen nicht damit zufrieden, an traditionellen Trauertagen ein Grabgesteck auf den Friedhof zu bringen. Vor allem Jugendliche stemmen sich in der Trauer oft vehement gegen Konventionen und möchten eigene Wege gehen. Auf der Suche nach alternativen Formen des Abschieds und der Verarbeitung des Kummers fragen sich die Hinterbliebenen zunehmend, was sie wichtig finden und was zu dem Verstorbenen passt. Eigene Wege der Trauer zu finden ist für jeden Hinterbliebenen ein wichtiger Schritt.

 

Eigene Wege der Trauer mit speziellem Schmuck
Der Fingerabdruck eines Menschen ist unverwechselbar wie seine Unterschrift. Mit einem Laser kann er auf Erinnerungsschmuck übertragen werden und bleibt über den Tod hinaus erhalten.
Foto: djd/www.nanogermany.de

 

Verbindung zum Verstorbenen

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In diesem Zusammenhang rückt das Bedürfnis in den Mittelpunkt, eine Verbindung zu halten und den geliebten Menschen nicht aus dem Gedächtnis zu verlieren. Das fängt für viele damit an, die Trauerfeier nach eigenen Vorstellungen zu gestalten – um mit dem Schmerz, den sie fühlen, fertig zu werden. Mancher notiert in dieser Situation Geschichten über gemeinsame Erlebnisse mit dem Verstorbenen oder hört zusammen mit anderen Freunden dessen Lieblingssong. Eva Deppe vom Familienunternehmen Nano Solutions kennt sich mit der individuellen Bewältigung von Trauer aus: Ihr Unternehmen stellt in Nettetal am Niederrhein Trauerschmuck her. Das sind besondere Schmuckstücke aus Edelstahl, teils mit Gold- und Silberakzenten. In ihnen werden in einer unsichtbaren Kammer Haare, Blüten oder Asche des Verstorbenen eingeschlossen. Beispiele dafür gibt es unter www.nanogermany.de** zu sehen. Eine weitere Möglichkeit, persönliche Erinnerungen mit sich zu tragen, ist eine kleine Platte, die Arm oder Hals schmückt. Auf ihr befindet sich der mit einem Laser aufgetragene Fingerabdruck des Verstorbenen. „Der Fingerabdruck ist wie das Markenzeichen oder die Unterschrift des Verstorbenen – etwas, das bleibt, Halt geben und Trost spenden kann“, sagt Eva Deppe. Für die Platte mit den Fingerabdrücken werden diese mit einem Spezialverfahren abgenommen. Digital oder mit der Post können die Daten übermittelt werden.

 

Eigene Wege der Trauer mit Erinnerungsschmuck
Erinnerungsschmuck kann viele Formen haben – wer mag, trägt ihn als Schlüsselanhänger mit sich.
Foto: djd/www.nanogermany.de

 

Ein würdevoller Abschied

„Die Abdrücke können eine große Hilfe bei der Trauerbewältigung sein. Dies ist nicht immer sofort der Fall, weil der Schockmoment des Verlustes zu groß ist. Doch nach einiger Zeit sind viele Trauernde sehr froh, Erinnerungen in Form eines Schmuckstücks bei sich zu haben“, versichert Eva Deppe. Diese Art der Bewältigung gehört zu einer neuen Art von Abschiedskultur, die das Netzwerk Bohana fördert: Es geht darum, jedem einen würdevollen Abschied zu bescheren – unter anderem unterstützt von Hospizvereinen oder Verbänden, die sich zum Beispiel um verwaiste Eltern und trauernde Geschwister kümmern. Nähere Informationen sind unter www.bohana.de** zu finden.

 

Eigene Wege der Trauer mit Erinnerungsschmuck
Eine persönliche Erinnerung an einen geliebten Menschen, der verstorben ist: Eine kleine Platte, die den Arm schmückt. Auf ihr befindet sich der mit einem Laser aufgetragene Fingerabdruck des Verstorbenen.
Foto: djd/www.nanogermany.de

 

Eigene Wege der Trauer für sich finden

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An geliebte Menschen, die verstorben sind, erinnern sich Familie und Freunde nicht nur bei Anlässen wie offiziellen Trauertagen. Statt dann ein Blumengesteck auf den Friedhof zu bringen, suchen viele deshalb nach eigenen Wegen, ihren Kummer zu bewältigen. Dazu gehören Rituale, die zu dem Verstorbenen passen, man hört etwa zusammen mit anderen Angehörigen dessen Lieblingssong. Erinnerungen bleiben auch durch besondere Schmuckstücke lebendig, die das Familienunternehmen Nano Solutions herstellt. Darauf kann sich etwa der mit Laser aufgetragene Fingerabdruck des Verstorbenen befinden, den man dann stets bei sich trägt. Dementsprechend verändert sich die Abschiedskultur und passt sich den Bedürfnissen der Hinterbliebenen an.