Engagierte, ältere Menschen sollten besonders auf ihren Gesundheitsschutz achten

 

(djd). Vom Einkaufen für Pflegebedürftige über die Betreuung der Enkel bis zum Engagement im Sportverein: Ohne Ehrenamtliche würde in Deutschland vieles nicht laufen. Und der Einsatz für die Gemeinschaft kennt keine Altersgrenze. Laut einer Umfrage der British American Tobacco Stiftung für Zukunftsfragen aus dem Jahr 2020 ist rund jeder fünfte ältere Bürger unentgeltlich für das Gemeinwohl tätig. Während der Hochphase der Covid-19-Pandemie konnten viele Ehrenämter nur eingeschränkt ausgeübt werden oder ruhten ganz. Doch mit den Impfungen kehrten auch die Möglichkeiten zurück, wieder aktiv zu werden. Gerade wenn es dabei zu häufigeren Kontakten kommt, sollte den Gesundheitsschutz für sich und andere im Auge behalten wer ehrenamtlich engagiert ist.

 

Frau ist ehrenamtlich engagiert
Rund ein Fünftel der älteren Menschen in Deutschland engagiert sich ehrenamtlich. Dabei sollten sie ganz besonders auf den Gesundheitsschutz achten. Dazu zählt auch die Grippeimpfung.
Foto: djd/Sanofi/Getty Images/Matthew Crissall

 

Grippe-Impfempfehlung für alle ab 60 Jahren

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Nicht nur Covid-19, auch andere schwere Infektionskrankheiten wie die echte Grippe, die Influenza, können die Gesundheit in Gefahr bringen. Eine Grippeimpfung kann vor der Erkrankung und ihren oft schwerwiegenden Komplikationen schützen. Wer an einer Tafel Essen austeilt, Kindergruppen betreut und dadurch viele Kontakte mit anderen hat, sollte sich unbedingt gegen Grippe impfen lassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die jährliche Grippeimpfung für alle Menschen ab 60 Jahren. Da die Wirksamkeit einer Impfung gegen Grippe bei ihnen geringer sein kann, sind Hochdosis-Grippe-Impfstoffe für Menschen ab 60 Jahren entwickelt worden, die einen besseren Grippeschutz benötigen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher allen Personen ab 60 Jahren einen Hochdosis-Grippe-Impfstoff. Am besten lässt man sich im Oktober oder November impfen, doch auch Anfang des Jahres ist es noch nicht zu spät dafür.

 

Frau ist ehrenamtlich engagiert und lässt sich gegen Grippe impfen
Eine Grippeimpfung kann vor schweren Erkrankungen schützen. Da die Wirksamkeit einer Impfung gegen Influenza bei älteren Erwachsenen geringer sein kann, sind Hochdosis-Grippe-Impfstoffe für Menschen ab 60 Jahren, die einen besseren Grippeschutz benötigen, entwickelt worden.
Foto: djd/Sanofi/Getty Images/Konstantin Yuganov

 

Krankenkassen tragen Kosten für Impfung

Nicht nur im Ehrenamt können sich ältere Menschen mit der Grippe anstecken. So betreut gut die Hälfte aller Großeltern mindestens einmal im Monat ihre Enkelkinder, mehr als ein Drittel sogar mindestens einmal pro Woche. Auch im Supermarkt, in Verkehrsmitteln oder an anderen öffentlichen Orten können die Viren lauern. Für alle, denen die STIKO die Impfung empfiehlt, werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen.

 

ehrenamtlich engagiert
Ohne Oma und Opa geht es nicht: Bei der Betreuung ihrer Enkelkinder leisten ältere Menschen in Deutschland einen großen Beitrag.
Foto: djd/Sanofi

 

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Vom Einkaufen für Pflegebedürftige über die Betreuung der Enkel bis zum Engagement im Sportverein: Ohne Ehrenamtliche würde vieles in Deutschland nicht funktionieren. Engagiert sind dabei auch viele Ältere. Laut einer Umfrage der BAT Stiftung für Zukunftsfragen von 2020 ist rund jede/r Fünfte der älteren Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich tätig. Gerade wenn es dabei zu häufigen Kontakten kommt, sollte man den Gesundheitsschutz nicht vergessen. Das gilt nicht nur für die Maßnahmen gegen Covid-19. Auch andere Infektionskrankheiten wie die Grippe können die Gesundheit gefährden. Eine Grippeimpfung ist der bestmögliche Schutz und wird allen Menschen ab 60 empfohlen. Für diese Personengruppe wurden Hochdosis-Grippe-Impfstoffe entwickelt, weil sie einen besseren Grippeschutz benötigt.